Kaffee aus Peru
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Peru – Rohbohnen

Peru – Röstbohnen

Kaffee aus Peru
Peru hat sich in den letzten Jahren als aufstrebender Produzent von hochwertigem Kaffee etabliert. Das Land bietet ideale klimatische Bedingungen und vielfältige Anbaugebiete, die eine breite Palette von einzigartigen Kaffeesorten hervorbringen. In diesem Artikel beleuchten wir die Geschichte, Anbaugebiete, Varietäten und die Bedeutung des Kaffees für Peru.
Die Geschichte des peruanischen Kaffees
Der Kaffeeanbau begann in Peru im frühen 18. Jahrhundert, als die ersten Kaffeepflanzen von spanischen Kolonisten eingeführt wurden. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Kaffeeanbau zu einer wichtigen landwirtschaftlichen Aktivität, insbesondere in den Hochlandregionen des Landes. Obwohl Peru lange Zeit im Schatten anderer südamerikanischer Kaffeeproduzenten stand, hat es in den letzten Jahrzehnten erheblich an Bedeutung gewonnen und sich einen Platz auf dem globalen Kaffeemarkt erobert.

Anbaugebiete und Klima
Peru verfügt über mehrere bedeutende Kaffeeanbaugebiete, die durch ihre unterschiedlichen Mikroklimata und Höhenlagen einzigartige Geschmacksprofile hervorbringen. Zu den bekanntesten Anbaugebieten gehören:
Cajamarca: Diese Region im Norden Perus ist bekannt für ihre Höhenlagen von 1.200 bis 2.000 Metern und ihre fruchtbaren Böden. Kaffees aus Cajamarca zeichnen sich durch ihre lebendige Säure, einen mittleren bis vollen Körper und Noten von Schokolade und Zitrusfrüchten aus.
San Martín: Diese Region im Nordosten Perus produziert Kaffees mit einer ausgewogenen Säure, einem mittleren Körper und fruchtigen Aromen. Die Höhenlagen von 1.000 bis 1.800 Metern bieten ideale Bedingungen für den Anbau von Arabica-Kaffee.
Junín: Im zentralen Hochland gelegen, produziert diese Region Kaffees mit einer hellen Säure, einem vollen Körper und Noten von Nüssen und Karamell. Die Höhenlagen von bis zu 2.200 Metern und das gemäßigte Klima tragen zur herausragenden Qualität der Kaffees bei.
Cusco: Diese Region im Süden Perus ist bekannt für ihre komplexen Kaffees mit floralen Aromen, einer hellen Säure und einem mittleren Körper. Die Höhenlagen und die vulkanischen Böden bieten optimale Wachstumsbedingungen.
Puno: Diese Region im Südosten Perus produziert Kaffees mit einer lebendigen Säure, einem vollen Körper und Noten von roten Früchten und Schokolade. Die Höhenlagen von bis zu 2.300 Metern und die fruchtbaren Böden tragen zur Qualität der Kaffees bei.
Kaffeevarietäten
In Peru wird hauptsächlich Arabica-Kaffee angebaut, wobei folgende Varietäten besonders hervorzuheben sind:
Typica: Diese Varietät ist bekannt für ihre hohe Qualität und feinen Aromen. Typica-Kaffees haben eine gute Säure, einen mittleren Körper und oft florale und fruchtige Noten.
Bourbon: Diese Varietät ist bekannt für ihre süßen, fruchtigen Aromen und ausgeprägte Säure. Bourbon-Kaffees haben oft einen vollen Körper und komplexe Geschmacksprofile.
Caturra: Eine Mutation der Bourbon-Varietät, die für ihre hohe Produktivität und gute Tassenqualität bekannt ist. Caturra-Kaffees haben eine ausgewogene Säure und einen mittleren Körper.
Catimor: Eine Kreuzung aus Timor und Caturra, die resistent gegen Krankheiten ist. Catimor-Kaffees bieten eine gute Tassenqualität mit ausgewogener Säure und mittlerem Körper.
Pache: Eine natürliche Mutation der Typica-Varietät, die in Peru weit verbreitet ist. Pache-Kaffees zeichnen sich durch ihre milde Säure und ihren weichen Körper aus.
Anbau und Verarbeitung
Der Kaffeeanbau in Peru erfolgt überwiegend auf kleinen bis mittelgroßen Familienbetrieben, die großen Wert auf nachhaltige und umweltfreundliche Anbaumethoden legen. Traditionelle Anbaumethoden werden häufig mit modernen Techniken kombiniert, um die Qualität und den Ertrag zu maximieren. Es werden verschiedene Verarbeitungsmethoden verwendet, darunter:
Nasse (gewaschene) Aufbereitung: Diese Methode ist die häufigste in Peru und betont die Klarheit und die feinen Aromen des Kaffees.
Trockene (natürliche) Aufbereitung: Die Kaffeekirschen werden in der Sonne getrocknet, was zu intensiveren, fruchtigen Geschmacksnoten führt.
Honey Processing: Eine Zwischenmethode, bei der Teile des Fruchtfleisches während des Trocknungsprozesses an der Bohne verbleiben, was zu süßeren und komplexeren Aromen führt.

Wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung
Kaffee ist für Peru von großer wirtschaftlicher Bedeutung und stellt eine der Hauptquellen für Deviseneinnahmen dar. Der Kaffeesektor bietet Arbeit und Einkommen für Hunderttausende von Peruanern und trägt erheblich zur ländlichen Entwicklung bei. Kaffee ist tief in der peruanischen Kultur verwurzelt, und das Kaffeetrinken ist ein wichtiger sozialer Brauch im täglichen Leben der Peruaner.
Herausforderungen und Zukunft
Der peruanische Kaffeesektor steht vor Herausforderungen wie den Auswirkungen des Klimawandels, wirtschaftlicher Unsicherheit und Krankheiten wie dem Kaffeerost. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzen viele Produzenten auf nachhaltige Anbaumethoden, Qualitätsverbesserungen und Zertifizierungen wie Fair Trade und Bio. Initiativen zur Verbesserung der Infrastruktur und Unterstützung der Bauern spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.

Verwendung: für jeden Kaffeegenuss zu haben
Diese Röstung passt für Vollautomaten, Espressomaschinen sowie für Filterkaffee gleichermaßen.
Mahlgrad: nach Ihren Wünschen
Sie können Ihren Kaffee als ganze Kaffeebohnen oder gern auch gemahlen in passendem Mahlgrad für Ihre individuelle Zubereitungsart auswählen.
Als verschiedene Mahlgrade bieten wir an:
- Espressomaschine bzw. Siebträgermaschine
- Kaffeemaschine
- Schnellfiltersystem
- Handfilter
- Frenchpress bzw. Stempelkanne
Beachten Sie jedoch, dass sich das Aroma bei gemahlenen Kaffee durch Oxidation sehr viel schneller abbaut als bei ganzen Kaffeebohnen. Bestellen Sie daher Ihren Lieblingskaffee lieber öfter und in kleineren Mengen, so dass es nicht zu überlangen Lagerzeiten kommt.
Im Idealfall mahlen Sie Ihren Kaffee unmittelbar vor der Zubereitung selbst, so erhalten Sie das bestmögliche Aroma und Sie können den Mahlgrad selbst an Ihre geschmacklichen Vorlieben anpassen.
Röstphilosophie: süß, mild, lecker, Punkt.
Wir rösten unsere Kaffees sorgsam und mit viel Liebe im traditionellen Trommelröstverfahren, kontrollieren und steuern dabei den gesamten Röstprozess aber auf die Sekunde und 0,1 °Celsius genau und vereinen so das Beste aus zwei Welten: handwerkliche Röstkunst mit industrieller Präzision und Prozesssicherheit.
Dabei steht der Geschmack des fertig gerösteten Kaffees unverrückbar für uns im Vordergrund und nicht die Wirtschaftlichkeit des Röstprozesses.
Wir rösten vergleichsweise lang und mit niedrigeren Temperaturen:
So lassen wir den Säuren im Kaffee genügend Zeit für ihren Ab- bzw. Umbau und erhalten aromatischen und bekömmlichen Röstkaffee mit eher zurückhaltenden Fruchtsäuren.
Viele unserer Kunden haben so wieder zu ihrem Lieblingsgetränk zurückfinden können, die sonst immer Magenprobleme und Sodbrennen mit „Industriekaffee“ hatten…
Unsere Kaffees sind ausnahmslos alle mild, wir kontrollieren den Grad der Karamellisation und erhalten wesentlich mehr Süße und reduzieren die Bitterkeit. Röstaromen lassen wir nur insoweit zu, dass sie den Geschmack des Kaffees ergänzen und abrunden aber niemals vordringlich oder gar störend sind.
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